Kammerjäger in Salzburg

und vom Rattenfänger zum Schädlingsbekämpfer. Der historische Beginn der Schädlingsbekämpfung stammt aus jener Zeit als die Menschen begannen, Lebensmittel bzw. Lebensmittelvorräte in größeren Maßen anzulegen und bald feststellen mußten, daß auch tierische Schädlinge (Mäuse, Ratten, Motten) Gefallen an diesen fanden.

Kammerjäger mit Meistertitel

Micro-Biotic präsentiert sich als Meiterbetrieb in der Schädlingsbekämpfung. Die Ausbildung zum Schädlingsbekämpfer wurde vom gebundenen Gewerbe zum Handwerksberuf gewandelt und wird mit dem Meistertitel beendet welches die Professionalität und Wichtigkeit dieses Berufes unterstreicht. Täglich begegnen wir zahlreichen Schädlingen, die in ihren Verstecken nachhaltige, negative Arbeit leisten können.

Der Begriff Kammerjäger

stammt ursprünglich von Boten, die in den Räumen (Kammern) der Königshäuser jagten, also reine Indoor-Jäger. Parallel dazu gab es Personen die sich mit dem Außenbereich beschäftigten, vor allem mit Ratten, die dann Rattenfänger genannt wurden. Erste Aufzeichnungen über Maßnahmen zur Bekämpfung von Schädlingen gehen 4.000 Jahre zurück, einige haben es sogar bis in die heutige Zeit geschafft, wie z.B. die Leimringe um Obstbäume vor Schädlingen zu schützen, eine Erfindung der Römer 300 v. Chr.

Methoden der Kammerjäger

Waren es am Anfang mechanisch/physikalische Methoden (Fallen, Rauch, Netze) erfolgte eine Revolution seit Erfindung von chemischen Verbindungen zur Bekämpfung, als Bekannteste sei hier das DDT (Anfang der 40-er Jahre) genannt. In dieser Zeit war der Begriff Kammerjäger fast ausschließlich mit der Ausbringung von Gift behaftet. Die Entwicklung nahm ihren Lauf und der heutige Beruf des Schädlingsbekämpfers (seit 2002 Lehrberuf in Österreich) hat kaum mehr Gemeinsamkeiten mit damals.

Integrated Pest Management

Zur Zeit wird nach den Prinzipien der Integrierten Schädlingsbekämpfung (Integrated Pest Management, kurz IPM) gearbeitet, die wie folgt definiert wird: IPM ist eine Kombination aus Schädlingsbeobachtung, guter Hygienepraxis, Aufklärung, angemessener Abfallwirtschaft, Gebäudewartung, alternativer, physikalischer, mechanischer und biologischer Schädlingsbekämpfung und, als letzte Möglichkeit, dem Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln auf eine Art und Weise, die eine minimale Exposition und minimale potentielle Risiken für Mensch und Umwelt mit sich bringt (D. Mampe). Daraus wird ersichtlich wie sich der Tätigkeitsbereich des einstigen Kammerjägers zunehmend zum Hygienefachmann entwickelt hat und es verwundert nicht das der Beruf des Schädlingsbekämpfers in der Schweiz als Desinfektor bezeichnet wird.  

Ihr Kammerjäger/Schädlingsbekämpfer

Mag. Rudolf Otavnik
Micro-Biotic
Salzburg